Naturerfahrungsraum = Biodiversitätsförderung und Naturerlebnisangebot
Die Verbindung verschiedener naturnaher Elemente kann erhebliche dazu beitragen Biodiversität zu fördern, heimische Pflanzen- und Tierarten zu erhalten und so durch eine gesunde Natur auch uns Menschen gesund zu erhalten. Zusammen mit Hecken, Sträuchern, Totholzbereichen, Steinhaufen, Blühwiese und ab und an der Ansammlung von Wasser durch Pfützen, entfaltet sich natürliche Vielfalt in der Natur. Menschen – insbesondere die Kinder – können so auch Mitten in der Stadt Natur- oder Wildniserfahrungen machen. Dazu gehört sowohl der Ärger über die Brennnessel – die eine der wichtigsten Futterpflanze für Raupen ist – als auch die Freude über den schönen Schmetterling.
Altholzinsel
Das unterschiedlich große sowohl waagerechte als auch senkrechte Totholz unserer Altholzinsel schafft Unterschlupf, Brutplätze und Nahrung für viele Tierarten wie Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Die Artenvielfalt wird dabei gefördert, indem es verschiedenen Pflanzen, Pilzen und Tieren Lebensraum bietet. Das sich zersetzendes Holz reichert den Boden mit Nährstoffen an und verbessert die Bodenstruktur. Holz bindet zudem Kohlenstoff und trägt so zur Reduktion von CO₂ in der Atmosphäre bei.
Steinbruch
Unser Steinbruch bietet durch die unterschiedlichen Steingrößen kleinere und größere Hohlräume, die den verschiedenen Bedürfnissen unterschiedlichster Tiere gerecht werden. Umgeben von der Totholzhecke zur einen Seite, der Altholzinsel zur anderen und heimischen Pflanzen bietet er vielen Nützlingen einen tollen Lebensraum. Durch die Sonne können sich die Steine erwärmen und speichern die Hitze für eine Weile. So wird ein günstiges Mikroklima für wärmeliebende Pflanzen und Tiere wie kleine Eidechsen geschaffen.
Heimische Pflanzen
Heimische Pflanzen fördern die Nachhaltigkeit und Gesundheit lokaler Ökosysteme. Sie sind optimal an die lokalen Klima- und Bodenbedingungen angepasst, was weniger Pflege und Wasserbedarf bedeutet. Dabei unterstützen sie einheimische Tierarten, darunter Insekten, Vögel und andere Wildtiere, die auf diese Pflanzen angewiesen sind. Sie tragen zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei, fördern Bestäuber und helfen, Schädlinge zu kontrollieren. Ihre Wurzelsysteme stabilisieren den Boden und verhindern Erosion.
Totholzhecke
Eine Totholz- oder Benjeshecke ist durch die Schaffung eines vielfältigen Mikrohabitats ein wertvolles Element zur Förderung der ökologischen Vielfalt. Sie bietet vielen Nützlingen Schutz, Futter und ein Zuhause. Äste und Zweige werden locker zwischen den Randstäben aufgehäuft. Das sich zersetzendes Holz reichert den Boden mit Nährstoffen an und trägt so zur Verbesserung der Bodenqualität bei.
Sie wollen helfen den Naturerfahrungsraum trotzdem einigermaßen in Ordnung zu halten, dann melden Sie sich gerne! Wir können Unterstützung gebrauchen 🙂
Kontakt: jessica.wiegand@kiz-gallus.org