Kategorie: Ernährung
„Nachhaltige Ernährungsweisen haben geringe Auswirkungen auf die Umwelt, tragen zur Lebensmittel- und Ernährungssicherung bei und ermöglichen heutigen und zukünftigen Generationen ein gesundes Leben. Sie schützen und respektieren die biologische Vielfalt und die Ökosysteme, sie sind kulturell angepasst, verfügbar, ökonomisch gerecht und bezahlbar, ernährungsphysiologisch angemessen, sicher und gesund, und verbessern gleichzeitig die natürlichen und menschlichen Lebensgrundlagen.“
Quelle: FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) (2012): Final Document. In: Burlingame B, Dernini S (Hrsg.): Sustainable diets and biodiversity – Directions and solutions for policy research and action. Proceedings of the International Scientific Symposium Biodiversity and Sustainable Diets United Against Hunger. FAO, Rome
Besonders klimaschädlich:
• Schätzungsweise 70% der direkten THGE von Lebensmitteln sind auf tierische Lebensmittel zurückzuführen. Besonders Kühe tragen zu hohen THGE bei. Täglich entweicht einer Kuh circa 235 Liter Methangas, ein aggressives Treibhausgas. Dieses trägt erheblich zur Erderwärmung bei.
• Auch Überseeprodukte sind äußerst klimaschädlich. Exotische Obstsorten wie Mangos, Papayas, Guaven und Ananas werden extra aus Afrika eingeflogen. Sie sind leicht verderblich und benötigen einen schnellen Transport. Auch Bohnen aus Kenia, Gemüse aus Peru und Fisch aus Afrika haben einen langen Weg hinter sich. Sie alle gehören zu den großen Klimasünden!
• Pflanzliche Produkte (saisonal, regional und im besten Falle biologisch) produzieren nur wenig Treibhausgasemissionen (THGE)
• Achte auch generell auf Transportwege, Verpackungsmüll sowie Lager und Kochverhalten daheim.
Ausführlichere Informationen findest du in unserem Beitrag zur Nachhaltiger Ernährung.