
Kategorie: Urbanes Grün
Die Bedeutsamkeit von grünen und blühenden Ecken in der Stadt, das sogenannte urbane Grün, steigert sich mit jedem zusätzlich bebauten Eckchen. Gerade in einer größeren Stadt wie Frankfurt, die auch weiterhin wachsen und bisher landwirtschaftlich genutzte Flächen in den Randgebieten in neue Stadtviertel umwandeln wird, sind naturnah aufgewertete Flächen wichtig, um ein Gleichgewicht zu halten zwischen den Bedarfen von Wohnraum, Infrastruktur und Ökologie aber auch der Gesundheit und des Wohlbefindens der Menschen.
Viele Gründe sprechen dafür, urbanes Grün zu fördern, sowohl im großen Stil, aber auch im eigenen privaten Bereich, und wenn es nur die bepflanzte Fensterbank ist.
Urbanes Grün …..
…mildert den Hitzeeffekt:
• Bodendecker speichern mehr Licht als sie reflektieren und sorgen dadurch für ein kühleres Klima. Dies kann sich in der näheren Umgebung um bis zu 3 C° handeln.
• Der Wurzelbereich größerer Pflanzen/Bäume wird von bodennahen Pflanzungen im Sommer gekühlt und im Winter warmgehalten.
• Große Bäume spenden so viel Schatten, dass ein deutlicher Temperaturunterschied wahrzunehmen ist.
…reduziert die Luftverschmutzung, da Pflanzen Feinstaub aus der Luft filtern, CO² in Sauerstoff umwandeln und so die Luftqualität verbessern.
…unterstützt bei der Kontrolle des Abflusses von Regenwasser:
• Dichter Bewuchs nimmt Regenwasser auf, so dass Regenwasser besser in den Boden eindringen kann und nicht in der Kanalisation landet.
• Bepflanzte Fassaden/Dächer schützen das Haus vor Wettereinflüssen und regulieren das Klima.
… steigert die Attraktivität einer Stadt, lässt kleine Oasen entstehen und trägt so auch zum Stressabbau bei und verbessert die Gesundheit der Bewohner.
…verbessert die Biodiversität:
• Je mehr Pflanzenvielfalt, je größer das Angebot für Insekten und desto vitaler wiederum die Pflanzen.
• Wilde grüne Ecken bieten Insekten und tlw. Vögeln und anderen Kleintieren
o Unterschlupf- und Überwinterungsmöglichkeiten
o Ein breiteres Nahrungsangebot
• Urbanes Grün bietet vor allem mit großen alten Bäumen und Hecken Vögeln und Insekten einen arten- und individuenreichen Lebensraum an.
• Bei bepflanzten Ecken stört runtergefallenes Laub nicht so stark und dient als natürliche Mulchschicht und Schutzort für kleinere Lebewesen. Aus dem Mulch entwickelt sich mit der Zeit guter nährstoffreicher Humus.
Urbane Gemeinschaftsgärten wie der Gallus Garten sind …
• Orte für die Menschen in dem Sozialraum – ein Ort für nachbarschaftliches Miteinander, für Begegnung aber auch für Inklusion, Teilhabe, Partizipation und Mitbestimmung. Menschen vor Ort gestalten und pflegen ihren öffentlichen Raum mit!
• Orte, wo Naturerfahrung gemacht werden können und dabei Biodiversität gefördert wird und eine Ernährungssouveränität unterstützt wird.
• Naturnahe Aufwertungen von versiegelten Flächen, Brachen oder Abstandsgrün.
• Orte der Bildung für nachhaltige Entwicklung, des Tauschens und Teilens.
• Orte der Ruhe, Erholung und Entspannung. – eine Oase in der Stadt.
• Ein Beitrag für ein besseres Klima in der Stadt, für mehr Lebensqualität und für Umweltgerechtigkeit.
Wir sind Teil der Urbanen Gemeinschaftsgärten


Wanderausstellung Agrarökologie

Saatguttausch 17.02.2023

GESTERN – HEUTE – MORGEN 07.12.2022

Bildungslandschaften für Nachhaltige Entwicklung (wegen schlechtem Wetter verschoben)

Den Mainkai zum blühen bringen!

Nachhaltiges Basteln: Kinder mit ihren Eltern und Sabine – diverse Termine

Lebendiger Adventskalender im Gallus Garten am 10.12.2021

Junges Gemüse in FFM – Führung über die Cityfarm

Radtour Frankfurter Westen: Essbare Stadt Frankfurt am 22.09.2021

Radtour zu Praxisorten „Gesunde Lebensmittel selbst anbauen“ am 16.09.2021

Masterarbeit zu Gemeinschaftsgärten am Beispiel Gallus Garten

Stadtteilspaziergang Aktiv für Artenvielfalt neuer Termin So 04.07.2021

Führung zur Biodiversität der Streuobstwiese am 26. Juni 2021 im MainÄppelHaus Lohrberg Streuobstzentrum
